DAS SPIEL GEGEN VAL DI FIEMME STAND ANGESICHTS DER WIDERSPRÜCHLICHEN MASSNAHMEN ZUR EINDÄMMUNG DER SARS COV 19 PANDEMIE SOGAR EINIGE ZEIT AUF DER KIPPE
Bozen 01.11.2020 – Am Ende wurde die Begegnung in Cavalese doch ausgetragen und es war, wie auch die beiden bisherigen Meisterschaftsspiele eine klare Angelegenheit. Val di Fiemme musste ohne ihre beiden etatmäßigen Torhüterinnen antreten (eine verletzt, die andere in Quarantäne), sodass die Verteidigerin Giulia Lauton sich opferte. Sie machte ihre Sache in der ungewohnten Position gut und brachte den Sturm der Eagles Südtirol zwischendurch zur Verzweiflung.
Bei den Eagles fehlten allerdings mit Anna Caumo, Hanna Elliscasis, Sara Kaneppele und Sara Magnanini schon auch einige Hochkaräter im Sturm. Dennoch erarbeiteten sich die Eagles wesentlich mehr Spielanteile und konnten 44 Torschüsse gegenüber 11 der Heimmannschaft anbringen.
Mühten sich die Boznerinnen im ersten Drittel noch sehr um Tore, legten sie in den beiden anderen Dritteln die Schnörkel mehr und mehr ab und schraubten das Ergebnis am Ende auf 10:0. Besonders im Schlussdrittel – Drittelergebnis 5:0 – schwanden bei den Trentinerinnen die Kräfte.
Kapitänin Valentina Bettarini (ein Samantha Gius zugesprochener Treffer geht eigentlich auf ihr Konto), Alessia Labruna und Samantha Gius überzeugten mit jeweils zwei Treffern, Eleonora Bonafini gelang ein Hattrick. Das zehnte Tor steuerte Mara Da Rech bei, die von Coach Stefano Daprà, angesichts der Not, im Sturm einsetzte.
Am kommenden Sonntag sind die Eagles Südtirol in Aosta im Einsatz. Wenigstens theoretisch, denn mit den Ereignissen, die sich überschlagen, gibt es zurzeit kaum Planungssicherheit. So gut wie sicher ist beispielsweise, dass die beiden EWHL-Spiele gegen Wien in Österreich Mitte November abgesagt werden, da die österreichische Bundesregierung ab kommenden Dienstag einen generellen Lockdown verhängen wird.
Die Details zum Spiel:
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